Vor drei Jahren hatte die SP-Sektion beschlossen, ihre Generalversammlung vom statutarisch festgeschriebenen Frühling in den Spätsommer zu verlegen und mit einem gemütlichen Grillabend zu kombinieren. Ein kluger Entscheid, den sogar Petrus zu honorieren scheint: Auch die Ausgabe 2024 fand im prächtigen Garten der Familie Oberli bei ebensolchem Wetter statt.
Guter Start im neuen Gemeinderat
Gefreutes hatten auch die drei Gemeinderatsmitglieder der Liste «SP Aegerten PLUS» aus der Arbeit im Gremium zu berichten. Anna Katharina Maibach, seit Anfang Jahr dabei ist für das Ressort «Gesellschaft und Soziales» zuständig, ist gut aufgenommen worden und gestartet. Gemeindepräsidentin Christine Rawyler informierte über das Raumentwicklungskonzept, das am 16. September mit einem öffentlichen Workshop und fruchtbaren Diskussionen lanciert werden soll. Ebenfalls Früchte trägt die gemeinsam mit Studen forcierte Frühe Förderung, wie Bildungsvorsteher Johannes Wenner berichten konnte.
Gesucht: Interessierte und engagierte Menschen
Damit die Brücke geschlagen zum Thema, das die Aegerter SP im neuen Vereinsjahr beschäftigen wird: Das Gewinnen von motivierten, idealerweise etwas jüngeren Menschen für die Partei- und Behördenarbeit. Mit Blick auf die nächsten Gemeinderatswahlen in drei Jahren, aber auch auf Vakanzen in Kommissionen. Gefragt sind Leute, die sich für das Miteinander im Dorf interessieren und engagieren wollen. Es braucht auch Lösungen, damit diese wichtige Arbeit besser mit Beruf und Familie vereinbar ist. Ein öffentliches Amt kostet viel Zeit, aber es ist – in diesem Punkt waren sich alle Behördenvertreter einig – vor allem auch sehr spannend und lehrreich.
Zusammenarbeit mit Nachbarsektionen
Gleiches gilt für das Engagement in der SP-Sektion. Für die kantonale und nationale Politik, die derzeit oft zu kurz kommt, wollen die drei Sektionen Brügg, Studen und Aegerten deshalb zusammenspannen und so auch Leute ansprechen, die sich weniger für Dorfpolitik interessieren. Dass sich der Einsatz lohnt, zeigen die souveräne Wahl von Flavia Wasserfallen in den Ständerat oder die gewonnene Abstimmung über die 13. AHV-Rente.
Das gesellige Zusammensein nach dem statutarischen Teil zog sich bis in die Nacht hinein und bot Gelegenheit, weiter zu diskutieren und zu politisieren. Alle waren sich einig, dass es ein wunderbarer Abend war – und dass noch viel wunderbarer wäre, wenn in einem Jahr unter den altbekannten Gesichtern um den Tisch auch ein paar neue auszumachen wären.
Interessiert? Kannst du dir vorstellen, dich in der SP, in einer Kommission oder dem Gemeinderat zu engagieren? Dann melde dich bei Stefan Krattiger oder einem anderen Mitglied. Jederzeit – und natürlich unverbindlich.
